Um Licht in das Dunkel des Themas Zockerinnen zu bringen habe ich mich sogleich auf die Suche gemacht und wurde schnell in Foren fündig.
Die männlichen Artgenossen der Zockerin behaupten, dass es sie tatsächlich gibt, obwohl die Meisten sie eher selten zu Gesicht bekommen. Eine - vielleicht biologische (?) - Auffälligkeit scheint es jedoch zu geben, denn es gibt einige Zocker die behaupten, die Weibchen gleich in Scharen zu kennen.
Die Charakterausprägungen des Weibchens sind nicht leicht zu ergründen und der Titel meines ersten Fundes, "Emanzipation der Zockerinnen" veranlasste meine Synapsen zu einer spontanen Verknüpfung mit "Invasion der Killertomaten". Da ich meine Untersuchungen vorbehaltlos weiterführen wollte verließ ich diese Seite schnell wieder, nur um wenig später festzustellen, dass es noch schlimmer kommt...
Die im Allgemeinen vorherrschende Vorstellung von Zockerinnen entspricht einer Alice Schwarzer mit Pumpgun! Leider ist das Gehirn oft schneller als einem lieb ist und so kombinierte es Bilder die mich schaudern lassen.
Nach einer längst fälligen Erholungspause war ich fest entschlossen, die Zockerin weiter zu durchleuchten und stellte so fest, dass es auch noch eine andere Form der Zockerin gibt. Nämlich die gesellige, soziale, Sammlerin wie man sie aus der Steinzeit kennt. Sie spielt bevorzugt "Die Sims" und ist immer darauf bedacht, dass ihr Nagellack nicht an der Tastatur ab platzt. Als ich das Verhalten im Internet genauer beobachtete fielen bald einige Widersprüche auf. So wird sie in Foren, von den männlichen Artgenossen, nachdem diese einen Bildbeweis verlangen, schnell in eine der beiden Spaten "Püppchen" oder "Killerbraut" eingeordnet.
Jedes Wort der Zockerin führt sofort zu einer Zuordnung in diese Spaten und interessanterweise sie mit ihren Aussagen oft maßgeblich daran beteiligt. Oft unterstützen sie Kommentare die sie an den Herd verweisen oder graben die verbale Brechstange hervor. Das Ergebnis ist dann häufig, auch wenn es schwer vorstellbar ist, schlimmer als die Klischeetierungen Mario Barths!
Um meiner Untersuchungen abzuschließen, das Spielverhalten der Zockerin auszuwerten und um meine Glaubwürdigkeit zu festigen möchte ich auch die Studie einer Uni nicht unerwähnt lassen die besagt, dass Zockerinnen "weniger wettbewerbsorientiert sind". Wie viel Prozent der 7 Befragten dies sagten, ist mir nicht bekannt und insofern bereitet es mir Schwierigkeiten, diese Studie in Einklang mit der Aussage einer Spielentwicklerin - Typ Möchtegern Alice Schwarzer mit dem Talent zur Selbstverleugnung- zu bringen, die genau das Gegenteil behauptet. Allerdings sagst sie auch, „Items einsammeln ist wie puzzeln oder bügeln. Frauen sind besessen davon.“
Was ist nun mein Fazit? Was kann ich über Zockerinnen sagen? Nun, es scheint klar, dass es Zockerinnen gibt, zumindest 7. Wie hoch jedoch die Dunkelziffer ist lässt sich nur schwer abschätzen, da hierzu auch biologische Untersuchungen notwendig wären, um getarnte Männchen zu entlarven. Man müsste einfach mehr Weibchen auftreiben, um das Verhalten genauer zu analysieren und genau hierin liegt, in Anbetracht des sehr klassifizierenden Verhaltend der männlichen Artgenossen, gestützt von einfältigen und polemischen Weibchen, Berichten auf 9 live und den eher zu beschmunzelnden Zahlen der aufgemotzten "Zockerinnen-Seiten", die Schwierigkeit. Wer hätte denn schon Lust sich zu outen und frei zu sagen: "Ja ich bin besessen von bügeln und Spielen!"
Grüße
BeAFrog
Quellen:
http://www.maedchenblut.de
http://www.zockerweibchen.de
http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/442/125255/
http://www.uni-hamburg.de/fachbereiche- ... piele.html
http://www.netzwelt.de/news/76341-altes ... piele.html
http://www.tomshardware.com/de/beliebte ... -1264.html
http://www.counter-strike.de/content/ge ... frauen.php